SCHLAF Hygiene
14.03.2020

Unter Schlafhygiene versteht man alle Maßnahmen und Verhaltensweisen, die einen guten und erholsamen Schlaf fördern.
Überprüfe nachfolgende Regeln im Hinblick auf Deine eigenen Gewohnheiten und leite gegeben falls Veränderungen ein.
Schlaf gut!
Hier
die wichtigsten Punkte zur SCHLAFHYGIENE:
- Regelmäßige
Aufsteh- und Bettzeiten einhalten und von diesen nicht mehr als 30
Minuten abweichen. Das stellt eine notwendige Voraussetzung dafür
dar, dass sich die verschiedenen biologischen Rhythmen des Körpers
(die innere Uhr) aufeinander abstimmen können. Und beschränke
Deine Schlafdauer auf ca. 7 bis 8 Stunden pro Nacht.
-
Verzichte
auf längere Nickerchen tagsüber,ein relativ kurzer Power nap zu
Mittag hat einen enormen Erholungswert, jedoch max. 20 Minuten und
spätestens bis 15 Uhr. Das verbessert die Stimmung und
Leistungsfähigkeit in der zweiten Tageshälfte.
-
Trinke
2 bis 3 Stunden vor dem Zubettgehen keinen Alkohol mehr, den dieser
beeinträchtigt gravierend die Schlafqualität. Es führt gerade in
der zweiten Nachthälfte oft zu Durchschlaf Problemen und das schon
bei relativ geringe Mengen.
-
Vermeide
vermehrte körperliche Anstrengungen nach 20 Uhr. Gehe grundsätzlich
sportlichen Aktivitäten tagsüber nach. Diese können ähnlich wie Kaffee und Nikotin unseren sogenannten Sympathikus (ein Teil des vegetativen Nervensystems)
anregen, der für Aktivität und Stress zuständig ist.
-
Keine
geistigen Anstrengung unmittelbar vor dem Schlafengehen. Aufgaben
des nächsten Tages, Sorgen und Ideen einfach in einem Tagebuch
aufschreiben und ablegen.
- Überleg Dir Zubettgeh Rituale; stets in der gleichen Abfolge durchgeführter Handlungen können helfen, den Körper bereits im Vorfeld auf die Schlafenszeit einzustimmen. Es sollte aber nicht länger als 30 Minuten dauern. Das Schlafzimmer nicht zum Fernsehen oder Computer spielen nutzen und es sollte auch nicht als Arbeitszimmer herhalten.
- Aufstehen oder doch Liegen bleiben? Wenn Du nachts nicht schlafen kannst und das Wachliegen als unangenehm oder sogar quälend erlebst, dann stehe besser auf und geh an einem anderen Ort eine ruhige Beschäftigung (z.B. entspannende Musik hören oder etwas lesen) nach.
- Regelmäßiges
Essen in der Nacht führt innerhalb kurzer Zeit dazu, dass der
Körper von selber nachts wach wird, weil er erwartet, von Dir
gefüttert zu werden.
-
Setzen
Dich keinem hellen Licht aus, wenn Du wach wirst und aufstehen
musst. Helles Licht wirkt als Wachmacher und ist in der Lage, unsere
innere Uhr zu verstellen.
-
Nachts
nicht auf den Wecker schauen! Allein schon der Blick zur Uhr, löst
zumeist direkt entsprechende emotionelle und physische Reaktionen
aus und raubt den letzten Rest an Unbefangenheit gegenüber dem
Schlaf. Stell Deinen Wecker so, dass Du ihn gar nicht sehen kannst.
-
Setze
Dich nach dem Aufstehen am Morgen, nach Möglichkeit etwa eine halbe
Stunde lang dem Tageslicht aus. Das hilft den Schlaf-Wach-Rhythmus
zu stabilisieren und hat gleichzeitig eine stimmungsaufhellende
Wirkung.
-
Achte
auf eine angenehme, schlaffördernde Atmosphäre im Schlafzimmer.
Höchstens 18°C, eine geeignete Matratze und möglichst keinen Lärm.
GUTE NACHT!